TY - JOUR
T1 - Koordinationseigenschaften der isolobalen Phosphaniminato- und Cyclopentadienyl-Liganden in TiCl3(NPH3), TiCl3Cp, ReO3(NPH3) und ReO3Cp.
AU - Diefenbach, A.
AU - Bickelhaupt, F.M.
PY - 1999
Y1 - 1999
N2 - Die Phosphaniminato‐ und Cyclopentadienyl‐Komplexe TiCl3(NPH3) (1), ReO3(NPH3) (2), TiCl3Cp (3), und ReO3Cp (4) wurden auf dem BP86/TZ(2)P‐Niveau der nicht‐lokalen Dichtefunktional‐Theorie (DFT) untersucht. Die Metall–Ligand‐Bindungen dissoziieren homolytisch, wobei die entsprechenden Bindungsdissoziations‐Energien 79.6 (1), 103.4 (2), 58.1 (3) und 45.0 (4) kcal/mol betragen. Während die M–N–P‐Einheit im Titan‐Komplex 1 linear ist, findet sich im entsprechenden Rhenium‐Komplex 2 eine stark abgewinkelte Struktur (∠ Re–N–P = 136.4°). Wie sich herausstellt, ist die Energiehyperfläche der Phosphaniminato‐Komplexe bezüglich des M–N–P‐Winkels extrem flach; eine Variation über 50° ist verbunden mit einer Energieänderung von weniger als 2 kcal/mol. Ferner wurde eine detaillierte Analyse der Bindungsverhältnisse in den Modellkomplexen durchgeführt, um Aufschluß über die unterschiedlichen Metall–Ligand‐Bindungsstärken der isolobalen Phosphaniminato‐ und Cyclopentadienyl‐Liganden zu bekommen.
AB - Die Phosphaniminato‐ und Cyclopentadienyl‐Komplexe TiCl3(NPH3) (1), ReO3(NPH3) (2), TiCl3Cp (3), und ReO3Cp (4) wurden auf dem BP86/TZ(2)P‐Niveau der nicht‐lokalen Dichtefunktional‐Theorie (DFT) untersucht. Die Metall–Ligand‐Bindungen dissoziieren homolytisch, wobei die entsprechenden Bindungsdissoziations‐Energien 79.6 (1), 103.4 (2), 58.1 (3) und 45.0 (4) kcal/mol betragen. Während die M–N–P‐Einheit im Titan‐Komplex 1 linear ist, findet sich im entsprechenden Rhenium‐Komplex 2 eine stark abgewinkelte Struktur (∠ Re–N–P = 136.4°). Wie sich herausstellt, ist die Energiehyperfläche der Phosphaniminato‐Komplexe bezüglich des M–N–P‐Winkels extrem flach; eine Variation über 50° ist verbunden mit einer Energieänderung von weniger als 2 kcal/mol. Ferner wurde eine detaillierte Analyse der Bindungsverhältnisse in den Modellkomplexen durchgeführt, um Aufschluß über die unterschiedlichen Metall–Ligand‐Bindungsstärken der isolobalen Phosphaniminato‐ und Cyclopentadienyl‐Liganden zu bekommen.
U2 - 10.1002/(SICI)1521-3749(199906)625:6<892::AID-ZAAC892>3.0.CO;2-7
DO - 10.1002/(SICI)1521-3749(199906)625:6<892::AID-ZAAC892>3.0.CO;2-7
M3 - Article
SN - 0044-2313
VL - 625
SP - 892
EP - 900
JO - Zeitschrift für Anorganische und Allgemeine Chemie
JF - Zeitschrift für Anorganische und Allgemeine Chemie
IS - 6
ER -