Realism, Foundationalism, and Constructivism: A Philosopher's Bermuda-Triangle?

Dirk-M. Grube, M.K. Ghandiplein

Research output: Contribution to JournalArticleAcademicpeer-review

Abstract

In diesem Aufsatz wird der Realismusbegriff dahingehend charakterisiert, daß in ihm Ontologie, Epistemologie und Wahrheits- bzw. Methodenproblematik (der Gedanke einer zweiwertigen Logik, bzw. die Idee »effektiver Entscheidbarkeit«) konzeptionell zusammenhängen. Eine Kritik an zweiwertigen Logiken und der Idee effektiver Entscheidbarkeit, wie sie in diesem Aufsatz geübt wird, schlägt darum auch auf die Epistemologie und die Ontologie, also letztendlich auf den Realismusbegriff selbst, durch. Wenn ein (in der angegebenen Weise spezifizierter) Realismusbegriff abgelehnt wird, legt es sich sowohl nahe, »foundationalist« durch »anti-foundationalist« Begründungsstrategien zu ersetzen, als auch eine konstruktivistische Position einzunehmen. Unter konstruktivistischen Parametern müssen traditionelle philosophische Konzeptionen, wie die Korrespondenztheorie der Wahrheit, das Konzept der Wahrheitsähnlichkeit und der Fortschrittsgedanke (bzw. Peirces Idee einer »convergence in the long run«) modifiziert werden. Schließlich legt sich unter den genannten Parametern auch eine bestimmte Beschreibung des Verhältnisses von Theorie und Praxis nahe, nämlich vermittels des Konzeptes eines »reflexiven Gleichgewichtes« (»reflective equilibrium«). © 1998, Walter de Gruyter. All rights reserved.
Original languageEnglish
Pages (from-to)107-126
JournalNeue Zeitschrift fur Systematische Theologie und Religionsphilosophie
Volume40
Issue number1
DOIs
Publication statusPublished - 1998
Externally publishedYes

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