Abstract
Bolivien und Ecuador weisen in der politischen und sozialen Entwicklung der letzten Dekade erstaunliche Ähnlichkeiten auf. Zu den Innovationen in deren neuen Verfassungen (2008-2009) gehört die Festschreibung eines interkulturellen und plurinationalen Staatswesens, der Vorschlag einer alternativen Entwicklungsstrategie (basierend auf dem indigenen Konzept des guten Lebens: vivir bien / buen vivir) und die Anerkennung von Rechten für die Natur.
Dieser Beitrag geht auf den Kontext des bolivianischen und ecuadorianischen Sonderwegs und dessen Eigenheiten ein und skizziert die neue Rechtsvorstellung gegenüber der Natur und ihre Implikationen. Er berichtet über die Rezeption dieser innovativen Idee auf internationaler Ebene und in Deutschland und stellt abschließende Überlegungen zu den möglichen Anknüpfungspunkten zu aktuellen Diskussionen zu den Herausforderungen einer konsequenten Umsetzung dieser Rechtsidee.
Dieser Beitrag geht auf den Kontext des bolivianischen und ecuadorianischen Sonderwegs und dessen Eigenheiten ein und skizziert die neue Rechtsvorstellung gegenüber der Natur und ihre Implikationen. Er berichtet über die Rezeption dieser innovativen Idee auf internationaler Ebene und in Deutschland und stellt abschließende Überlegungen zu den möglichen Anknüpfungspunkten zu aktuellen Diskussionen zu den Herausforderungen einer konsequenten Umsetzung dieser Rechtsidee.
Translated title of the contribution | The earth as legal subject - an innovative concept calls for dialogue |
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Original language | German |
Title of host publication | Berührungen zwischen Deutschland und Lateinamerika |
Subtitle of host publication | Ein interdisziplinärer Streifzug |
Editors | Kerstin Störl, Wolf Sandra |
Place of Publication | Franfkurt/Main |
Publisher | Verlag Peter Lang |
Publication status | Published - 2021 |