Abstract
Die amerikanischen Demokraten sind sich in einem Punkt einig: Die Trump-Präsidentschaft muss eine einmalige Sache bleiben. Während das breite demokratische Kandidatenfeld um die Nominierung für die Präsidentschaftswahl ringt, steht für viele Expert_innen und Wähler_innen die Frage der »Wählbarkeit« im Fokus. Viele halten die Überlegung, wer Donald Trump am ehesten besiegen könnte, für wichtiger als die politische Agenda der Kandidat_innen.
In unserer Analyse stellen wir die ideologischen Positionen der sechs vielversprechendsten demokratischen Kandidat_innen sowie Donald Trumps in einem zweiachsigen politischen Spektrum dar. Wir zeigen, dass die der Spaltung in gemäßigte und radikale Kandidat_innen zugrundeliegende Differenz nicht ausschließlich auf ihrem Führungsstil basiert: Die Positionierung der Kandidat_innen zu 30 thematischen Punkten zeigt einen tiefen politischen Graben innerhalb der Demokratischen Partei. Da sich oberflächlich betrachtet die Wahlprogramme der Kandidat_innen stark ähneln, haben wir uns besonders auf Themen fokussiert, die die Unterschiede – auch unter denen mit sich scheinbar überschneidenden Programmen – deutlich machen. Diese Methode bringt es mit sich, dass die Nähe der demokratischen Kandidat_innen zu den rechtskonservativen Ansichten Donald Trumps etwas überspitzt dargestellt wird.
In unserer Analyse stellen wir die ideologischen Positionen der sechs vielversprechendsten demokratischen Kandidat_innen sowie Donald Trumps in einem zweiachsigen politischen Spektrum dar. Wir zeigen, dass die der Spaltung in gemäßigte und radikale Kandidat_innen zugrundeliegende Differenz nicht ausschließlich auf ihrem Führungsstil basiert: Die Positionierung der Kandidat_innen zu 30 thematischen Punkten zeigt einen tiefen politischen Graben innerhalb der Demokratischen Partei. Da sich oberflächlich betrachtet die Wahlprogramme der Kandidat_innen stark ähneln, haben wir uns besonders auf Themen fokussiert, die die Unterschiede – auch unter denen mit sich scheinbar überschneidenden Programmen – deutlich machen. Diese Methode bringt es mit sich, dass die Nähe der demokratischen Kandidat_innen zu den rechtskonservativen Ansichten Donald Trumps etwas überspitzt dargestellt wird.
Original language | German |
---|---|
Place of Publication | Berlin |
Publisher | Friedrich-Ebert-Stiftung |
Number of pages | 22 |
ISBN (Print) | 9783962505370 |
Publication status | Published - Feb 2020 |
Publication series
Name | Internationale Politikanalyse |
---|---|
Publisher | Friedrich Ebert Stiftung |